
„Geschichte ist eine durch Völkerrecht und Konvention beliebte Art, den Gegenstand von einer gewissen Seite zu zeigen.“
Heute hatte ich einen Traum: Ich stand in einem goldenen Saal. Da trat ein Mann in einem weißen Kleid vor mich. Wer bist du, fragte er. Ich begann mich zu erklären: Wie ich hieße, was ich täte, wo ich wohnte, was ich mochte – doch ehe ich am Ende war, drehte er sich um und ging.
Zwei Edeldamen geben sich als Mägde aus und verpflichten sich aus Versehen ein Jahr lang auf einem Gutshof. Kann das gut enden?
Der amerikanische Botschafter Hiram B. Otis bezieht mit seiner Familie das alte englische Landschloss der Familie Canterville. Dort, so wird er ernstlich ermahnt, treibt seit Generationen ein Geist sein Unwesen. Mr. Otis — ein furchtloser, aufgeklärter Neuwelt-Materialist — hält das für naive Folklore, wie man sie im Alten Europa nicht anders erwarten würde. Mit diplomatischer Höflichkeit schlägt er alle Warnungen der Cantervilles in den Wind und zieht mit Kind und Kegel ein.
Heute möchte ich Ihnen meinen Freund Karl Ender vorstellen. Er betreibt eine Teermine.
Gleich vorweg: Die Buche bin ich. Die Palisander, das sind meine verrückten Gäste der letzten Woche.
Ich halte einige der dort geteilten Wortwitze für die großartigsten Errungenschaften der Menschheit. Sie sollten das wissen, bevor Sie sich mit mir einlassen, denn ich erfinde ständig selber welche, und damit muss man klarkommen.
Heute, sehr gute zwei Jahre später, ist Rhythm zum dritten Mal bei uns. Ich sage „uns“, weil er in der Zwischenzeit auch mir ans Herz gewachsen ist. Nicht, weil er wie Sarasvati im Somarausch Gitarre spielt; das kenne ich von Heiko, man gewöhnt sich daran. Nee, er ist einfach ein prima Mensch, dem meine Sippschaft und ich gerne Bett und Brot kredenzen.
Mein PARTEI-Kollege Kenny und ich spielen sämtliche Nebenrollen im neuen Musikvideo der Rheinberger Punkband Allgemeines Denkvermögen.
Besucht man die richtige Demo, kann einem heute jeder 15-jährige Marx‘ Kapital erklären. Fantastisch. Noch fantastischer gefiel mir Marx‘ Vorwort zu irgend einer der vielen Neuauflagen des Kapitals, in dem er leidenschaftlich darüber herzog, dass und von wem er nicht verstanden würde. Er teilte aus wie ein angestochener Tupamaro, was mich sehr amüsierte. Mehr als das Vorwort habe ich dann auch nie gelesen, denn Marx nach dieser Vorrede zu verstehen, das wollte ich mir nicht antun.
Gestern Abend musste ich wieder daran denken, als ich mir, im Bett liegend, Ernst Ecksteins Schulstreich-Humoreske „Der Besuch im Karzer“ vornahm. Weshalb und so weiter, darum geht es in diesem schmunzelnden Artikelchen.