For our English speaking readers: On day two of our journey, we are located on the brinks of Aaper Forest, a beautiful little spot with good train connections to the city. After enjoying the woods strolling and jogging we play three street music sets in the old center of Dusseldorf: Two in the famous Bolkerstrasse with lots of people passing by but also plenty of other musicians – toughly earned bread! By the end of our second set we run into a group of old friends who point us to better locations. We try one out right away, a nice spot at the river Rhine where people usually hang out on a big stairway, and yes, this one is fun! Super nice people, a great audience and enough money in the hat. Thank you Düsseldorf! We’ll come back today. Follow this blog if you want to follow us on our journey!
Tag 2 – wir erwachen am Aaper Wald, einem Stadtwald Grenze Düsseldorf/Ratingen und die Stimmung ist famos, denn unser Stellplatz ist 1A – kostenfrei, naturnah, sauber und nahe einer U-Bahn in die City. Bevor wir uns dorthin begeben, drehen wir eine sportliche Runde durch den Hain, gehend und laufend (tschogging) mit Maja an der Leine, und entdecken dabei eher zufällig die Frauensteine, mutmaßliche Heiligtümer aus der Germanenzeit; nichts Genaues weiß man nicht.

Erst gegen Abend machen wir uns auf in die Altstadt. Ohne Verstärker, denn der will nicht so recht: Während er das Mikro akzeptiert, bleibt der Gitarrenkanal stumm. Verdammt. Einer unserer Grundpfeiler des Straßenmusizierens ist also gleich an Tag eins (ja, schon beim Abschiedskonzert in Rheinberg) out of orbit. Heißt für Renan: lauter spielen, lauter Singen, mehr Präsenz. Na gut!
Gegen halb sieben sitzen wir in der Bahn gen Altstadt. Unser erstes Ziel: Die Bolkerstraße, da ist nämlich ordentlich was los. Das haben wir uns auch von Johannes versichern lassen, den wir am Stellplatz kennen gelerent haben. Er organisiert federfrührend das Folkerdey-Festival am kommenden Samstag und war früher selbst mit seiner Band in Ddorf auf der Straße unterwegs.
In Düsseldorf darf man zu jeder vollen Stunde für 30 Minuten spielen, uns bleiben also drei Sets für den Abend. Die ersten beiden in der Bolkerstraße laufen so lala – hier ist weit mehr Konkurrenz als in kleinen Städtchen, aber es tut.

Plötzlich, kurz vor Ende des zweiten Sets, laufen uns alte Bekannte in die Arme und geben uns Tipps für bessere Locations. Eine davon bespielen wir gleich, mit durchschlagendem Erfolg – ein super Publikum, das sogar mitsingt und sichtlich teilhat, und ein gut gefüllter Hut. Danke, Düsseldorf!



Heute geht’s noch mal eine Runde in die Stadt, dann schauen wir mal, ob und wohin der Wind uns trägt. Ist nämlich echt schön hier. Wir berichten. Bis dahin: Abonniere gern diesen Blog, folge unserer Instagram-Story und sei Teil unserer Reise! Demnächst auch auf Youtube. Wer uns gern etwas in den Hut schmeißen will, aber aus Raumzeitkontinuumsgründen nicht kann – das geht auch digital: paypal.me/renancengiz. Danke

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